Was kann man in London als Student kostenlos unternehmen?

Discover how to enjoy the very best of London—from iconic museums to secret parks—without spending a penny
Von weltbekannten Museen bis zu versteckten Parks – so erleben Sie das Beste von London, ohne einen Cent auszugeben

Seien wir ehrlich: London ist unglaublich teuer. Sie haben wahrscheinlich schon festgestellt, dass eine Pint Bier oft teurer ist als ein gutes Essen zu Hause, und auf die Tube-Preise wollen wir gar nicht erst eingehen. Doch Überraschung: Viele der besten Dinge, die man in London machen kann, sind völlig kostenlos.

Ich rede nicht von ziellosem Schlendern und Gebäude ansehen (auch das hat seinen Reiz), sondern von erstklassigen Museen, beeindruckenden Parks, Märkten und kulturellen Erlebnissen, die keinen Cent kosten. Die Briten haben die schöne Tradition, ihre besten Museen kostenfrei zugänglich zu machen – so können Sie unschätzbare Kunstwerke und historische Artefakte bewundern und sich trotzdem etwas zu essen leisten können.

Ob Sie Ihr Budget bis zum Semesterende strecken wollen oder einfach Lust auf etwas ohne Bankkontoprüfung haben – Londonhomestays.com hat die besten Tipps für Sie. Denn es ist immer ein besonderes Gefühl, einen tollen Tag erlebt zu haben und nur zum Abschluss einen Kaffee zu bezahlen.

Das British Museum in Bloomsbury ist wahrscheinlich der beste Ausgangspunkt, wenn Sie Kultur erleben möchten, ohne pleite zu gehen. Hier finden Sie Schätze aus aller Welt – ägyptische Mumien, griechische Skulpturen, Wikinger-Funde … Die echte Rosetta-Stein-Ausgabe ist hier, zusammen mit genug Sarkophagen für eine kleine Pyramide. Man könnte tage- und wochenlang hier verbringen, ohne alles zu sehen – und das kostenlos.

Der Große Hof mit seinem Glasdach ist spektakulär – perfekt für Instagram-Fotos. Aber das Museum ist riesig, also nehmen Sie sich am besten den kostenlosen Plan und suchen sich ein paar Highlights heraus – Ihre Füße werden es Ihnen danken.

Die Tate Modern an der South Bank ist ein weiteres absolutes Highlight. Selbst wenn Sie moderne Kunst für überbewerteten Quatsch halten (manchmal ist sie das wirklich), ist der Besuch allein wegen des Gebäudes empfehlenswert. Eine ehemalige Kraftstation – deshalb diese coole industrielle Atmosphäre. Die Turbine Hall zeigt oft gigantische Installationen, die tatsächlich sehr beeindruckend sind, auch wenn man gelegentlich denkt: „Ist das ernst gemeint?“

Die Aussicht von den oberen Etagen über die Themse ist grandios, und das Café auf Ebene 6 ist ideal, um einen günstigen Kaffee zu genießen und dabei intellektuell zu wirken. Der Spaziergang über die Millennium Bridge dorthin ist ebenfalls ein Erlebnis – besonders, wenn Sie die Touristenmassen vermeiden.

Die National Gallery am Trafalgar Square beherbergt einige der berühmtesten Gemälde der Welt: Van Goghs Sonnenblumen, Werke von Leonardo da Vinci, Turner – Sie erkennen viele sofort, wenn Sie schon einmal Bilderbücher oder Poster dieser Motive gesehen haben. Das Gebäude selbst ist wunderschön, und der Trafalgar Square davor ist perfekt zum Beobachten – besonders, wenn gerade Demonstrationen stattfinden (das passiert regelmäßig in London).

Trafalgar Square bietet zudem kostenlose Unterhaltung: Straßenkünstler, politische Kundgebungen, hin und wieder ein Flashmob. Die Löwen am Nelson’s-Säulenfuß laden zum Klettern ein – solange Sie nicht zu betrunken sind, denn das sieht die Polizei nicht gern.

Hyde Park umfasst 350 Hektar Grün mitten in London – das ist schon bemerkenswert. Sonntags kann man im Speaker’s Corner live zuhören – Leute stehen auf Seifenkisten und reden über Politik bis zu Verschwörungstheorien. Das gibt es seit mehr als 150 Jahren – oft unfreiwillig komisch, aber stets unterhaltsam.

Der Serpentine-See lädt zu einem Spaziergang ein, im Sommer gibt es oft kostenlose Events und Festivals. Wer mutig ist, wagt sich ins Serpentine Lido – das Wasser ist durchgehend eiskalt. Die Einheimischen, die da das ganze Jahr schwimmen, sind wohl verrückt – aber bewundernswert.

Hampstead Heath im Norden Londons ist wie ein Stück echte Landschaft vor der Haustür. Die Aussicht vom Parliament Hill über die Stadt ist spektakulär, besonders zum Sonnenuntergang. Es gibt drei Badeteiche – Männer, Frauen und gemischt. Die Stammgäste schwimmen das ganze Jahr über, sogar bei Eis. Wieder verrückt, aber beeindruckend.

Borough Market bei London Bridge ist der älteste Lebensmittelmarkt der Stadt. Man muss nichts kaufen, um Spaß zu haben – einfach durch die Stände schlendern, den Käse riechen, den Fischhändlern zuhören, die Waren stapeln … Viele bieten auch kostenlose Kostproben an, besonders Käse- oder Olivenstände. Mit etwas Charme kriegt man fast ein kostenloses Mittagessen. Aber fair bleiben!

Camden Market ist zwar total touristisch, aber einen Besuch wert. Alternative Mode, Vintage-Klamotten, Street Food, Kuriositäten … am Wochenende ist es extrem voll, unter der Woche entspannter. Den Spaziergang entlang des Kanals bei Camden Lock sollte man sich nicht entgehen lassen – viel ruhiger und wunderschön.

Das Southbank Centre bietet ständig etwas – und vieles davon kostenlos. In der Royal Festival Hall gibt es kostenlose Konzerte im Foyer, und zahlreiche Ausstellungen und Installationen überall. Unter der Waterloo Bridge gibt es einen täglichen Buchmarkt – perfekt zum Stöbern, auch ohne Kaufabsichten. Der Weg am Fluss zwischen Westminster und Tower Bridge zählt zu den besten kostenlosen Attraktionen in London: Straßenkünstler, fantastische Aussichten und Livestyle-Entertainment pur.

Wenn Sie sich schick, aber knapp bei Kasse fühlen: Das V&A in South Kensington ist eine hervorragende Wahl. Riesig, mitunter überwältigend – aber im besten Sinne. Von mittelalterlichen Wandteppichen bis zu moderner Keramik – das Museum ist selbst ein Kunstwerk. Das Café in einem prachtvollen viktorianischen Raum bietet preiswerte Speisen, ideal wenn das Kulturprogramm müde Beine macht.

Greenwich ist technisch noch London, fühlt sich aber wie ein Tagesausflug an. Man kann (kostenlos!) auf dem Nullmeridian stehen – das Observatorium ist zwar kostenpflichtig, aber die Linie im Hof markiert denselben Längengrad. Die Aussicht vom Greenwich Park auf die Stadt ist fantastisch – inklusive frei laufender Rehe. Auch der Greenwich Market ist reizvoll, selbst ohne Kaufabsicht.

Ein Geheimtipp: der Sky Garden im 20 Fenchurch Street. Londons höchster öffentlich zugänglicher Garten – mit atemberaubender Aussicht, und völlig kostenlos. Reservierung online notwendig, drei Wochen im Voraus, Kartenvorverkauf beginnt um 10 Uhr – sehr beliebt, also Wecker stellen! Die Aussicht ist still besser als beim London Eye, ganz ohne 30 £-Ticket.

Die Comedy-Szene in London ist super, und viele Clubs haben kostenlose Comedy-Nights. Die Qualität schwankt – manchmal sehen Sie hier kommende Stars, manchmal peinliche Witze – aber es ist Teil der Erfahrung. Schauen Sie etwa im The Cavendish Arms in Stockwell oder im The New Cross Inn vorbei. Und denken Sie an die Pub-Regel: Wenn Sie kostenlos rein dürfen, kaufen Sie ein Getränk. Seien Sie nicht der Typ mit nur Coca-Cola.

Im Sommer ist Festival-Zeit – und viele Festivals sind gratis. Hyde Park ist voll im Programm, in Regent’s Park gibt’s Open-Air-Theater, überall gibt’s Essensfeste. Die offizielle Mayor’s London-Website listet sämtliche kostenlosen Veranstaltungen – oder folgen Sie Time Out London. Mit einem Picknickkorb wird aus dem Tag ein richtiges Sommerfest: Sandwiches, Bierdosen und gute Laune.

Weihnachtsmärkte und Lichter erhellen London im Winter – man kann die Atmosphäre kostenlos genießen. Oxford Street, Regent Street, Covent Garden erstrahlen in Festtagsbeleuchtung. Weihnachtsgottesdienste in Kirchen sind meist kostenlos – frühzeitig anstellen lohnt sich, zum Beispiel bei St Paul’s.

Die British Library bei King’s Cross eignet sich perfekt zum ungestörten Lernen. Wunderschöne Lesesääle, kostenloses WLAN – man kann den ganzen Tag bleiben. Oft gibt es Gratis-Ausstellungen zu Literatur, Musikgeschichte … viel entspannter als in der Uni-Bibliothek, mit dazugehörigem Café.

Die Buchhandlung Foyles in der Tottenham Court Road bietet überall gemütliche Leseecken – ideal zum Stöbern stundenlang. Regelmäßig finden dort kostenlose Autor*innen-Events statt, mit Wein und Häppchen. Schon das Umgeben sein von Büchern wirkt beruhigend.

Der Columbia Road Flower Market am Sonntagmorgen ist der perfekte Instagram-Spot. Auch ohne zu kaufen sind die viktorianischen Häuser mit Blumen ideal für Fotos. Die Blumenhändler sind echte Charakterköpfe – mit Cockney-Akzenten und lauten Angeboten.

Der Notting Hill Carnival Ende August ist Europas größtes Straßenfest – komplett kostenlos. Über eine Million feiern Musik, Tanz und karibische Küche in West-London. Es wird sehr voll, besonders montags. Sonntags ist noch etwas entspannter, und ja, man geht mit Jerk-Chicken-Soße bedeckt – und das ist völlig egal.

Der Wachwechsel am Buckingham Palace ist sehr touristisch, aber überwältigend, wenn man ihn noch nie gesehen hat. Frühes Kommen sichert gute Sicht – alternativ kann man in St James’s Park zuschauen, weniger Trubel. Die Reiterparade am Horse Guards Parade ist weniger überlaufen und genauso beeindruckend.

Damit sind Sie erstmal beschäftigt für ein paar Monate. Das Geniale an London ist: Wenn man weiß, wo man suchen muss, kann man unglaubliche Erlebnisse haben – ganz ohne Geld auszugeben. Einige meiner schönsten Erinnerungen sind Picknicks im Park, kostenlose Museumsausflüge oder Straßenkunst, die sogar besser war als vieles, wofür man zahlen muss.

Es ist fast rebellisch, in einer der teuersten Städte der Welt einen fantastischen Tag zu verbringen – ohne einen Cent zu bezahlen. Ihr Kontostand wird es Ihnen danken, und Sie entdecken Seiten Londons, die viele Tourist*innen nie sehen.

Wenn Sie weitere Tipps zum Studentenleben in London oder zur Wohnungssuche brauchen, schauen Sie…

Leave a Reply

  • (will not be published)